Wer schützt bei Betrug im Onlinehandel?
Der Onlinehandel brummt und zu den tausenden Transaktionen die täglich stattfinden, kommen täglich weitere hinzu. Doch ACHTUNG, es gibt auch schwarze Schafe und mit dem wachsenden Volumen im Onlinehandel wächst auch die Zahl der Betrüger.
Im Jahr 2018 hat E-Commerece zirka 64 Milliarden EUR Umsatz generiert, im gleichen Jahr verzeichneten die Onlinehändler einen Verlust von ungefähr 1,3 Milliarden EUR. Auf den ersten Blick scheinen die zwei Prozent relativ gering, doch das diese Zahl sich binnen 5 Jahre verdreifacht hat ist besorgniserregend. Insbesondre, da die Big Player am Markt ganze Abteilungen zur Betrugsbekämpfung unterhalten. Eine Befragung von 130 Onlinehändelern hat ergeben, dass 97 Prozent bereits Opfer von Betrügern geworden sind.
Zu den Betrügern gehören laut Handelsblatt professionelle Organisationen und auch Privatpersonen, Professionelle Organisationen kaufen dazu gezielt Zugänge im Darknet und leiten dann die Bestellung des Kunden entsprechend um. Später werden die Bestellungen, erneut unter falscher Identität, bei z.B. eBay weiterverkauft. Lieder ist der Betrug in solchen Fällen nur schwer für den Händler nachzuweisen.
Die Versicherungswirtschaft geht zunehmend auf diesen Bedarf ein. So ist es bereits möglich über Versicherungen ein professionelles Forderungsmanagement, ein Auskunftsservice zur Bonitätsprüfung oder auch ein erweiterten Strafrechtsschutz zu buchen.